Egal wie man die Fastenzeit auch verbringt. Mit ein paar einfachen Fasten-Regeln ist diese Zeit des Verzichts besonders einfach durchzustehen.
1. Ruhe bewahren, Stress vermeiden
2. Laster ablegen
Nahezu alle deine lieben Gewohnheiten werden mit Beginn der Fastenzeit radikal und konsequent gestrichen. Dazu zählen neben jeder Form von Essen natürlich auch Nikotin und Alkohol. Medikamente solltest du nur einnehmen, wenn dein Arzt sie für unentbehrlich hält. Entwässerungsmittel und Appetitzügler sind ebenfalls gegen die Fasten Regeln. Deinen Hunger auf Sex darfst du allerdings wie eh und je stillen.
3. Ausreichend Flüssigkeit
… ist das A und O während des Fastens. Erlaubt sind jedoch nur Wasser, Mineralwasser und zuckerfreie Tees. Trink mehr als du Durst hast, damit vermeidest du mögliche Kreislaufprobleme am besten. Außerdem hilft eine hohe Flüssigkeitszufuhr, die einsetzende Darmträgheit zu überwinden. Ob du mit deinem Flüssigkeitspegel richtig liegst, zeigt die Farbe deines Urins: Hellgelb ist optimal, dunkelgelb bedeutet, dass du zu wenig trinkst.
4. Leere deinen Darm regelmäßig
Deinen Darm solltest du vor und während des Fastens regelmäßig entleeren. Das könnte wegen ausbleibender Nahrung allerdings schwieriger sein als sonst. Trinke viel Wasser, hilfreich kann außerdem das “Glaubern” sein: 40 Gramm Glaubersalz aus der Apotheke in einem dreiviertel Liter Wasser auflösen, trinken – das sorgt postwendend für Erleichterung. Wer unter niedrigem Blutdruck leidet oder keine Zeit für eine größere Zahl von WC-Besuchen hat, sollte allerdings lieber beim regelmäßigen Trinken bleiben. Schweißtreibende Saunabesuche während des Fastens sind ebenfalls nur zu empfehlen, wenn dein Kreislauf stabil ist.
5. Prioritäten setzen
Alltag bleibt Alltag, und trotzdem ist jetzt alles anders. Terminkalender und Telefon rutschen auf hintere Ranglistenplätze. Wichtig bist nur du. Sachzwänge zählen nicht, entscheide aus dem Bauch heraus. Tu einfach das, was deinem Körper wirklich gut tut – außer essen natürlich!
6. Leichter Sport
Stelle energiefressende Aktivitäten wie Krafttraining oder Mountainbikefahren während des Fastens ganz ein. Ideal dagegen sind leichtes Joggen, Yoga oder lockere Gymnastikübungen.
7. Ausreichend Schlaf
Wenn du dich erschöpft fühlst, dann solltest du dich mal so richtig ausschlafen. Auch ein Nickerchen am Nachmittag ist erlaubt, um die Batterien für den Rest des Tages aufzuladen. Außerdem hilft es dabei, aufkeimende Gedanken ans Essen zu verdrängen.
8. Wärmezufuhr
Durch den Fastenstoffwechsel sinkt die durchschnittliche Körpertemperatur um bis zu ein Grad. Heißer Tee, bei jedem Wetter die passende Kleidung und täglich ein warmes Bad sorgen trotzdem für ein Wohlgefühl. Zur Pflege der meist etwas trockeneren Haut ist eine Bodylotion zu empfehlen.
9. Schau weg
Schau weg, wenn andere Leute essen. Vor allem, wenn deine absolute Lieblingsspeise aufgetischt wird, kann sonst das Durchhalten deiner Fastenzeit zur Qual werden. Bei unvermeidlichen Geschäftsessen solltest du allen mitteilen, dass du gerade fastest, und nur einen Tee bestellen. Um deine Disziplin wird man dich dann sicherlich beneiden.
10. Halte Maß
Widerstehe der Versuchung, das erfolgreiche Ende deiner Fastenzeit mit einer großen Salami-doppelt-Käse-Pizza zu feiern. Die plötzliche Völlerei wird weder deinem Kreislauf noch deinem Magen gefallen. Besser sind Obst und Gemüse.