Viele Menschen nutzen die traditionelle Fastenzeit dafür, vorübergehend auf alltägliche Laster, oder einfach auf eher ungesunde und umweltschädliche Dinge zu verzichten. Somit kann die Fastenzeit nicht nur dazu dienen dem Körper, oder der Umwelt etwas gutes zu tun, sondern auch das Bewusstsein im Sinne der eigenen Achtsamkeit zu schärfen. In diesem Beitrag wollen wir ein paar effektive Beispiele geben, worauf man in der Fastenzeit verzichten kann, ohne gleich — wie beispielsweise beim Heilfasten — in die Vollen zu gehen.
1. Alkohol
79 Prozent der Deutschen haben innerhalb der letzten 30 Tage Alkohol getrunken. Viele von uns schätzen die anregende und stimmungssteigernde Wirkung von Bier, Wein, Sekt und Spirituosen. Da wird gerne vergessen, wie gefährlich das Zellgift Ethanol bei übermäßigem Konsum und auf lange Sicht werden kann. Daher ist Alkohol bestimmt das häufigste und bedeutendste “Alltagsgift” auf das während der Fastenzeit verzichtet wird. Natürlich sollte man diesen Verzicht auf Zeit nicht als Ausrede heranziehen, um danach noch mehr Alkohol zu trinken.
2. Zigaretten
Wie schlecht Rauchen für die Gesundheit ist, müssen wir an dieser Stelle bestimmt nicht noch einmal genau ausführen, oder?Tabakrauch enthält über 4.800 verschiedeneSubstanzen, viele davon sinderwiesenermaßengiftig und krebserzeugend. Beim Einatmen des Rauchs werden diese Giftstoffe über die Lunge aufgenommen und im gesamten Körper verteilt. Die Folge: So gut wie jedes menschliche Organ wird durch das Rauchen geschädigt. Vielleicht ist die Fastenzeit ja genau der richtige Einstieg, um dieses Laster endlich endgültig aufzugeben.
3. Zucker
Monatlich 2,2 Kilo Zucker verzehrt jeder Deutsche im Schnitt, meist versteckte Zucker in Fertiggerichten und anderen verarbeiteten Lebensmitteln. Kann das gesund sein? Wer sich tiefergehend mit dem Thema Zucker, bzw. Zuckerverzicht auseinandersetzt, wird schnell merken, wie schwierig es überhaupt ist im zu entrinnen. Besonders, wenn man weiterhin verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt. Wir empfehlen daher, erst einmal mit dem konsequenten Verzicht auf raffinierten Zucker zu beginnen.
4. Kaffee
Morgens weckt er die Lebensgeister, mittags verbannt er das Esskoma, nachmittags trägt er zu einem gelungenen Café-Besuch bei: Kaffee. 162 Liter hat jeder Deutsche im Schnitt 2014 getrunken. Das sind bei einer durchschnittlichen Tassengröße von 150 Millilitern über 1000 Tassen Kaffee pro Kopf. Die geröstete Bohne enthält mehr als 800 Aromastoffe, aber nur circa zwei Kilokalorien pro 100 Milliliter. Und sie macht wach. Da verwundert es wenig, dass so viele Menschen Kaffee lieben.
Doch frönen die Deutschen da nicht einem Laster? Gilt Kaffee doch als ungesund, der nervös macht, das Herz pochen lässt, gar das Leben verkürzen soll. Dass Kaffeetrinker früher sterben, diese These gilt inzwischen als überholt.Tatsächlich ist es umstritten, ob Kaffee die Gesundheit nun fördert, oder ihr schadet. Dabei ist es bestimmt ganz einfach wie mit den meisten Dingen: Die Dosis macht das Gift. Warum also nicht einfach mal für ein paar Tage, Wochen, oder sogar Monate darauf verzichten?
5. Fernsehen
Jede Stunde vor der Mattscheibe erhöht unser Sterblichkeitsrisiko um elf Prozent. Das behauptete zumindest der australische Wissenschaftler David Dunstan vom Baker Herz- und Diabetes-Institut in Melbourne im Jahr 2010.Für eineStudieuntersuchte er mit seinem Team über mehrere Jahre hinweg den Lebensstil von 8800 Australiern. Eine andere Studie deutet darauf hin - wär hätte es Gedacht - dass Menschen, die aufs Fernsehen verzichten, täglich mehr Kalorien verbrauchen. Sind wir mal ehrlich: In der Glotze läuft sowieso fast nur Mist. Vielleicht fallen Youtube, Pornhub & Co. ja ebenfalls unter den Verzicht ;).
6. Fleisch
Dies soll kein Appell an alle Menschen sein, sich zukünftig ausschliesslich fleischlos zu ernähren, denn es gibt auch jene Menschen, denen ein gemässigte Verzehr tierischer Produkte gut tut. Aber warum nicht einfach einmal für eine Zeit lang ausprobieren, wie es ist eine Vegetarierin, oder ein Veganer zu sein? Vielleicht schmeckt das Schnitzel anschließend um so besser, vielleicht möchtest Du in Zukunft auf einmal auf Tofu, Tempeh und Co. ausweichen. Probieren geht über studieren.Hier gibt es jedenfalls schon einmal 7 gute Gründe um auf Fleisch zu verzichten.
7. Lügen
Egal ob Lebenslüge, oder das kleine Flunkern im Alltag, um es sich (vermeindlich) einfacher zu machen. Der Volksmund besagt ja: Jeder Mensch lügt mindestens zwei mal am Tag. Wir können das an dieser Stelle leider nicht wissenschaftlich untermauern, sind uns aber sicher: Wer für eine Zeit lang genau darauf achtet, ob, wann und warum man lügt wird seineAchtsamkeit auf jeden Fall verbessern.
8. Plastikmüll
Natürlich kommt man auch am Thema Plastikmüll nicht vorbei, wenn es um Verzicht geht. Viel zu schnell siegt bei vielen Menschen gerade hier die Bequemlichkeit über den Anspruch.Wer einmal genau darauf achtet, wird schnell merken, wie schwer es ist Kunststoffen aus fossilen Rohstoffen zu entkommen. Sie sind in Verpackungen, Kosmetika, oder sogar im Kaugummi enthalten.Wir schaffen es beispielsweise inzwischen auf PET in der Flasche zu verzichten, sind uns aber darüber im klaren, dass auch diese Lösung noch nicht perfekt ist.
9. Social Media
Zum Leidensdruck durch Social Media gibt es inzwischen genug Zahlen. Im Durchschnitt aktivieren die Smartphonenutzer in einer Studie 53 Mal am Tag ihr Gerät. Eine britische Studie besagt, dass 58 Prozent aller Befragten sich unglücklich oder gestresst fühlen, wenn sie auf ihr Handy sehen. 71 Prozent der Nutzer sozialer Netzwerke bereuen ihre Posts der Partynacht am Folgetag. Viele haben die Schnauze voll, langweilen sich mehr, genießen weniger. Erst langsam wird verstanden, dass diese Apps uns süchtig machen wie Glücksspielautomaten, indem ganze Abteilungen namens „Addictive Design“ uns durchleuchten und benutzen und manipulieren. Wer trotz Social Media Verzicht keinen unserer Fasten-Tips verpassen möchte, kann sich auch ganz Oldschool zu unserem Newsletter anmelden.
10. Rolltreppe und Aufzug fahren
Darauf sollte nun wirklich jeder - im Sinne der Gesundheit - für eine Weile verzichten können. Treppen steigen, statt fahren lassen ist das Motto! Dieser Verzicht wird schnell zur Gewohnheit. Herz und Kreislauf werden es Dir danken.
Egal, worauf und für wie lange Du verzichtest, bestimmt wird dieser Verzicht Dein Bewusstsein und damit auch Dein Leben verändern. Vielleicht hast Du ja noch eine Idee, worauf man locker mal verzichten könnte? Dann sag es uns mit den Hashtags#fasten und#idobio oder hier in den Kommentaren.
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Quellenverzeichnis: