Saftkur - Kur Definition
In den letzten Jahren hat kaum ein Trend so viel Aufmerksamkeit erregt wie das Saftfasten.Dieses verspricht erholsame Nächte, energiegeladene Tage und einen klaren Geist. Zahlreiche Safthersteller bieten online und vor Ort in ihren Geschäften kaltgepresste Säfte für die Kuren an. Diese werden durch ausführliche Anleitungen und Erläuterungen zur Durchführung einer Saftkur über beispielsweise drei, fünf oder sieben Tage ergänzt.
Aufgrund dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, wie es überhaupt zu den Saftkuren kam. Welche Effekte werden mit dem Saftfasten erzielt? Können all die Versprechen des reinigenden Saftfastens tatsächlich erfüllt werden? Und helfen diese Kuren beim Abnehmen?
Legen wir den Blick zunächst auf die Bedeutung der Saftkur und die Definition einer Kur. Eine Kur ist eine medizinische oder gesundheitliche Behandlung, die dazu dient, den Körper zu reinigen und zu heilen. Dabei gibt es verschiedenste Varianten von Kuren wie beispielsweise Thalasso-Therapien, Klima-Therapien oder Sole-Badekuren. In der Regel dauert eine Kur mehrere Tage oder Wochen und umfasst verschiedene Behandlungen wie Massagen, Bäder und spezielle Diäten. Kuren werden oft in Kurhotels oder Kurkliniken von geschultem Personal durchgeführt. Eine Kur kann dazu beitragen, den Körper zu revitalisieren, Stress abzubauen und gesundheitliche Beschwerden zu lindern.
EineSaftkur ist eine spezielle Art einer Kur. Hierbei wird keine feste Nahrung, sondern lediglich Säfte und Smoothies konsumiert. Saftkuren können dazu beitragen, den Körper zu entgiften, Gewicht zu verlieren und das Immunsystem zu stärken. Saftkuren sind besonders bei Menschen beliebt, die eine einfache Methode suchen, um ihre Gesundheit zu verbessern und ihrem Körper etwas Gutes zu tun.
Ein bisschen Geschichte zur Kur Definition…
Den großen "Boom" erreichte die Saftkur in den frühen 2000er Jahren. Hier war die Rede von folgender Kur Definition: "Eine Saftkur hilft auf Basis eines regenerierenden Ansatzes, reinere Haut zu bekommen, Gewicht zu verlieren und sich wie neu zu fühlen."
Die moderne Saftkur geht auf das Jahr 1976 zurück, als Stanley Burroughs dasBuch "The Master Cleanse" veröffentlichte, das den "Master Cleanse" ins Leben rief. Du hast bestimmt schon einmal davon gehört: Eine Mischung aus Zitronensaft, Ahornsirup und Cayennepfeffer ersetzt die Aufnahme aller festen Lebensmittel für 10 Tage. Nach dieser Zeit kann langsam wieder begonnen werden, Suppe zu essen und nach einigen Tagen auch wieder Obst und Gemüse in den Essensplan integriert werden. VonFleisch und Milchprodukten wird aber abgeraten.
Die Idee einer Saftkurbegann jedoch nicht erst im Jahr 1976, sondern schon viel früher. Bereits im antiken Griechenland wurde das Fasten als spirituelle Praxis gesehen. In der modernen Zeit, insbesondere im 20. Jahrhundert wurde das Fasten von vielen Menschen als Möglichkeit genutzt, den Körper von Giftstoffen zu reinigen und eine verbesserte Gesundheit zu erreichen. Über diese Vorteile oder gar einer schädlichen Wirkung des Fastens gab es allerdings einige Kontroversen.
Die Gerson-Therapie
In den 1930er Jahren führte der Arzt Max Gerson eine spezielle Diät ein, um Krankheiten wie Tuberkulose und Krebs zu behandeln. Die sogenannte Gerson-Therapie basiert auf der Idee, dass Krankheiten durch eine schlechte Ernährung und Umweltbelastungen verursacht werden. Aus diesem Grund sollen eine Entgiftung des Körpers und eine gesunde Ernährung dazu beitragen können, den Körper zu heilen. Die Gerson-Therapie beinhaltet eine Diät, die reich an Obst, Gemüse und frisch gepressten Säften ist. Sie ist arm an tierischen Produkten, Fetten und Salz - dafür reich an Vitaminen, Mineralien und Enzymen. Sie umfasst zudem eine Vielzahl an Entgiftungstechniken wie Leberwickel, Einläufe und spezielle Medikamente, um den Körper von Giftstoffen zu befreien. Die Gerson-Therapie diente als grundlegender Ansatz für die heute bekannte Saftkur.
Die Gerson-Therapie und die Saftkur basieren beide auf einer Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist und auf die Entgiftung des Körpers abzielt. Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist, dass die Gerson-Therapie einen viel umfassenderen Ansatz verfolgt und verschiedene Entgiftungstechniken sowie spezielle Medikamente einbezieht, um den Körper zu reinigen und das Immunsystem zu stärken.
Während eine Saftkur normalerweise nur für einen begrenzten Zeitraum von einigen Tagen bis zu zwei Wochen durchgeführt wird, kann die Gerson-Therapie mehrere Monate andauern. Die Gerson-Therapie sieht des Weiteren die Verwendung von Einläufen vor, um den Körper von Toxinen zu befreien, sowie den Einsatz spezieller Medikamente, die auf den Stoffwechsel und das Immunsystem abzielen. Die Gerson-Therapie wird sogar als alternative Behandlungsmethode für Krankheiten wie Krebs und Diabetes verwendet.
Wie lautet die heutige Kur Definition?
Heutzutage sind Saftkuren überaus beliebt und es gibt unzählige Varianten zur Durchführung. Die Gründe fürs Saftfasten reichen dabei von der Entgiftung des Körpers über eine gewünschte Gewichtsabnahme bis hin zu einer Ergänzung der Ernährung mit einer größeren Vielfalt an Obst und Gemüse. Saftkuren sind zweifellos zu einem wichtigen Bestandteil der Wellbeing-Kultur geworden.
Dank historischer Aufzeichnungen und moderner Wissenschaft wissen wir, dass ein gesunder Mensch nach einer Fastenzeit von etwa 40 Tagen körperlich an seine Grenzen stößt. Aus diesem Grund sollten allzu ehrgeizige und längere Fastenperioden vermieden werden. Die erfreuliche Nachricht dabei ist, dass sich die positiven Effekte des Fastens bereits nach viel kürzerer Zeit erzielen lassen. Demnach liegen durchschnittlich empfohlene Fastenzeiten zwischen sechs und 14 Tagen.
Bereite deine Saftkur vor
Eine sorgfältige Vorbereitungszeit und eine ordentliche Nachbereitung erfordern in der Regel zwei bis drei Wochen Zeit. Wer schnell abnehmen möchte, sollte sich nicht zu viel von einer zehntägigen Fastenkur versprechen, da der Gewichtsverlust in den meisten Fällen nur vorübergehend ist. Meist gleicht sich das Gewicht nach der Saftkur wieder dem vor der Kur an, wenn man in alte Ernährungsgewohnheiten zurückfällt. Daher darf eine zehntägige Fastenkur nicht als Lösung für (dauerhafte) Gewichtsprobleme gesehen werden.
Einige Menschen praktizieren eine Saftkur regelmäßig als Teil ihres Lebensstils, zum Beispiel einmal im Monat oder einmal alle paar Monate.Viele berichten, dass dies auf lange Sicht nicht nur zu einem Gewichtsverlust führt, sondern auch ihre Energie steigert und ihre Gesundheit im Allgemeinen verbessert.
Ausnahme bildet die Möglichkeit, das Fasten zur langfristigen Veränderung schädlicher Essgewohnheiten und zum Verstehen der Funktionsweise des Körpers zu nutzen. Eine gute Vorbereitung ist bei einer Saftkur unerlässlich. Somit wird der Körper mit der Umstellung auf rein flüssige Kost nicht überfordert. Es empfiehlt sich, den Körper bereits einige Tage vor Beginn der Kur darauf einzustellen und sich von ungesunden Essgewohnheiten zu "entwöhnen". Hierzu gehört beispielsweise tierisches Eiweiß, Zucker, Zigaretten, Kaffee und Alkohol zu meiden und stattdessen viel Wasser und ungesüßten Kräutertee zu trinken. Während der gesamten Saftkur wird auf feste Nahrung verzichtet, um den Körper zu entlasten und zu reinigen. Eine Saftkur kann somit eine effektive Methode sein, um den Körper zu entgiften und neue Energie zu tanken.
Wir sind der Überzeugung, dass das Fasten in kürzeren, zyklischen Abschnitten einen größeren Effekt hat als lange Fastenzeiten, da der Körper so seinen Grundumsatz langsam erhöhen kann.Unsere IDO Kund:innen, die meist drei-, fünf- oder achttätigeIDO Saftkuren durchführen, bestätigen unsere Überzeugung.
Welche Trends kennst du, die über so viele Jahre erhalten geblieben sind? Sobald die gewinnbringenden Effekte einer Saftkur spürbar sind, wird nicht mehr von einer "coolen Trenderscheinung" gesprochen. Vielmehr bezeichnen viele Menschen die Saftkur als wahres Hilfsmittel, um sich wieder wohl und glücklich im eigenen Körper zu fühlen. Jetzt liegt es an dir, es selbst auszuprobieren!
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