Weltweit fasten jährlich Millionen Menschen aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen. Viele Fastende nutzen die traditionelle Fastenzeit, um vorübergehend auf alltägliche Laster, ungesunde Lebensmittel oder umweltschädliche Dinge zu verzichten. Es kann dabei helfen nicht nur dem Körper, oder der Umwelt etwas Gutes zu tun, sondern auch das Bewusstsein im Sinne der eigenen Achtsamkeit zu schärfen.

Fasten Guide
Schnelleinstieg: An welchem Fasten-Thema bist du interessiert?
Die beliebtesten Fasten-Artikel aus dem Magazin
Welche Fastenformen gibt es?
Im Gegensatz zum klassischen Fasten verzichtet man beim Saftfasten nicht vollkommen auf Nahrung, sondern führt dem Körper mithilfe kaltgepresster Säfte Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu. Säfte spielen auch beim sogenannten kohlenhydratmodifizierten Fasten eine Rolle – allerdings vor allem am Entlastungs- und am Aufbautag.
Fasten kurbelt den Stoffwechsel an
Wenn der Körper nicht verdauen muss, können wichtige Zellreinigungsprozesse (Autophagie) besser ablaufen. Fasten fördert sozusagen die Entsorgung von Abfallstoffen durch den Körper. Dieser Prozess ist auch Teil der Immunabwehr (Xenophagie).
Infos zum traditionellen Heilfasten (auch Buchinger-Fasten genannt), sowie eine wissenschaftliche Einordnung gibt es u. a. bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
– Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Wissenschaftliche Studien zum Fasten

Unter Intervallfasten oder auch intermittierendes Fasten, versteht man einen bestimmten Essensrythmus. Im Vergleich zu mehrtägigen Fastenprogrammen, die meist nur einmal im Jahr zur Reinigung durchgeführt werden, ist Intervallfasten eine regelmäßige Form des Fastens, die, wenn gewünscht, langfristig in den Alltag integriert werden kann. Dabei wird stunden- bis tageweise auf feste Nahrung verzichtet. Man unterscheidet verschieden Ausprägungen des Intervallfasten basierend auf den Zeitfenstern, in denen die Nahrungsaufnahme erfolgt bzw. ausbleibt. Die bekanntesten Formen sind “Intervallfasten 16:8” und “Intervallfasten 5:2”.
Fasten Facts
1. Schulmedizin vs. Naturheilkunde
Während die Schulmedizin Heilfasten vor allem zur Therapie von Adipositas (Übergewicht) einsetzt, hat Otto Buchinger – der selbst Arzt war – das traditionelle Heilfasten populär gemacht. Die Naturheilkunde sieht im Verzicht noch weitaus mehr therapeutischen Sinn.
2. Heilfasten hat historischen Tiefgang
Bereits in den frühesten historischen Aufzeichnungen aus der Antike ist vom bewussten Verzicht die Rede. Der traditionelle christliche Fastenmonat, oder der muslimische Ramadan sind ein Resultat dieser Bräuche.
3. Bewusster Verzicht kann die Gesundheit fördern
In der Naturheilkunde dient die Verzichtszeit vor allem der Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Die Ausscheidungsorgane werden angeregt, der Körper von Grund auf gereinigt. Der Stoffwechsel stellt sich in den Fastentagen um. Auch der Geist verändert sich bei einer Fastenkur: Ist die Überwindung anfangs noch groß, tritt nach einigen Tagen bei vielen Menschen ein Gefühl von Leichtigkeit, Freiheit, Euphorie und innerer Ruhe ein.
4. Fasten benötigt Konzentration
Wer sich wohlfühlen will, sollte sich ordentlich darauf vorbereiten. So gibt es durchaus allerlei Nebenwirkungen die auftreten können. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher vorher einen Arzt konsultieren.
5. Mit Fasten kann man abnehmen, muss man aber nicht!
Die körpereigenen Fettreserven werden erst nach einigen Tagen verbrannt. Vorsicht jedoch vor dem Jo-Jo-Effekt. Eine Fastenkur ist der ideale Einstieg, um seine Ernährung umzustellen. Nur wer sich dauerhaft gesund und ausgewogen ernährt sollte etwas davon erwarten.
Fasten-ABC: Fragen und Antworten zum Thema
Vorsicht jedoch vor dem Jo-Jo-Effekt. Eine Fastenkur ist der ideale Einstieg, um seine Ernährung umzustellen. Nur wer sich dauerhaft gesund und ausgewogen ernährt sollte etwas davon erwarten.
Sehr beliebt: die 16:8 Intervall-Methode
Noch mehr anregende und hilfreiche Beiträge für deine persönliche Fastenzeit findest du im I·DO Magazin
Das Saftfastenangebot von I·DO auf einen Blick
Saftkuren für drei Tage oder länger – wir haben das passende Angebot, das zu dir passt.
mybacs® – ein hilfreicher Fasten-Begleiter
Dieses Synbiotikum hilft dem Darm sich selbst zu helfen. Wissenschaftlich bestätigte Wirkung.