Food Trend 1: Plant-based
Von den bekanntesten Food Trends erweist sich die "pflanzliche Lebensmittelinnovation" als einer der dominantesten für die kommenden Jahre. Forscher:innen aus der Lebensmittelbranche wie WGSN, Speciality Food Association und das New Hope Network sagen voraus, dass pflanzliche Produkte immer noch ein sehr wichtiger Trend für die Lebensmittelindustrie ist und weiter zunehmen wird.Dabei benötigt pflanzliche Ernährung (zumindest zu Beginn) ein bisschen mehr Kreativität. Es stellt sich die Frage: Wie kann ich alle benötigten Vitamine und Proteine zu mir nehmen und mein Essen genießen?
Wir bei I·DO lieben es, rohe und geröstete Lebensmittel zu kombinieren. Kichererbsen sind zum Beispiel eine tolle Proteinquelle. Wir essen sie am liebsten, wenn sie im Ofen mit leckeren Gewürzen geröstet werden und wir sie dann in einem Salat mit Grünkohl, Süßkartoffel, Quinoa und einem Senfdressing reichen (siehe Rezept am Ende). Natürlich empfehlen wir dir dazu einen fruchtigen, kaltgepressten Saft zu trinken, um die Aromen zu verfeinern und deinen Körper mit vielen Nährstoffen zu versorgen. Unser Soulful Beets Bio Rohkostsaft gibt den leckeren Aromen des Salats durch seinen würzigen Rote-Bete- und Apfel-Geschmack eine besonders frische Dynamik.
Zudem ist es wichtig, dass du deinen Körper auf die Umstellung der pflanzlichen Ernährung vorbereitest. Erfahrungsgemäß braucht der Körper eine gewisse Zeit, um sich an eine andere Ernährung zu gewöhnen. Aber keine Sorge: Wir haben da einen Hack, der diesen Prozess erleichtert. Der erste Schritt ist, deinen Körper von allen Toxinen zu befreien und alle wichtigen Verdauungsfunktionen ins Gleichgewicht zu bringen. Hierfür empfehlen wir dir eine I·DO Saftkur mit kaltgepressten Biosäften, um deinem Körper erst einmal eine Ruhepause zu gönnen und dein körperliches und seelisches Gleichgewicht wiederherzustellen.
Beginne direkt mit einer Saftkur
Food Trend 2: Nachhaltige Lebensmittel
Zar scheint dieser Food-Trend ziemlich selbstverständlich, allerdings wird die eigene Ernährung noch einmal sehr in Frage gestellt. Die Entscheidungen über unsere tagtägliche Nahrungszufuhr haben die Umwelt verändert. Weltweit wurden Wälder abgeholzt, um Platz für Viehzucht und den Anbau von Futterpflanzen zu schaffen während unsere Meere durch Schleppnetzfischerei und Überfischung unfruchtbar werden. Die Lebensmittelproduktion ist nicht nur die größte Ursache für den Verlust von Wildtieren, sondern trägt auch zum Klimawandel bei. Denn etwa ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen wird durch die Herstellung von Lebensmitteln verursacht.
Nachhaltig erzeugte Lebensmittel sind daher ein heißer Food Trend für Verbraucher:innen. Eine Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) ergab, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten in den fünf Jahren bis 2021 um 71 Prozent gestiegen ist. Anbei beschreiben wir dir ein paar Tipps der World Wildlife Fund (WWF), wie du mehr Nachhaltigkeit in deine Essgewohnheiten integrieren kannst:
1. Vielfältiger essen
Laut der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) stammen etwa 75 % des weltweiten Nahrungsangebots von lediglich 12 Pflanzen- und fünf Tierarten. Dazu gehören:
Pflanzen: Reis, Mais, Weizen, Kartoffeln, Sojabohnen, Bohnen, Yams, Süßkartoffel, Taro, Gerste, Hafer, Sorghum
Tiere: Rindfleisch, Geflügel, Schweinefleisch, Ziegenfleisch, Schaffleisch
Die Integration einer viel größeren Anzahl an Pflanzen- und Tierarten in unserer Ernährung ist jedoch unabdingbar. Denn die beim Anbau unserer Nahrungsmittel ausbleibende Vielfalt in der Landwirtschaft fehlt auch in der Natur. Das ist nicht nur bedenklich für die Flora und Fauna sowie die Tiere auf unserer Erde, sondern auch eine Gefahr für die Ernährungssicherheit von uns Menschen.
2. Verantwortungsvolle Entscheidungen für Fisch und Meeresfrüchte treffen
Rund 94% der Fischbestände sind überfischt (34%) oder maximal nachhaltig befischt (60%) und auch die Aquakultur hat ihre Probleme. Wähle verantwortungsvoll produzierende Betriebe, iss weiter unten in der Nahrungskette und entscheide dich für Fisch und Meeresfrüchte mit geringeren CO2-Emissionen.
3. Abfall vermeiden
Lebensmittelverschwendung stellt ein großes Problem dar. 30 % der weltweit produzierten Lebensmittel landen in der Tonne, was schwerwiegende Folgen für die Umwelt hat. Wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es nach China und den USA der drittgrößte Emittent von Treibhausgasen. Dabei ist es einfach, die Verschwendung von Lebensmitteln in deinem Haushalt zu reduzieren: Entscheide dich für lose Ware, um nur so viel zu kaufen, wie du auch wirklich verbrauchst und friere ein, was du nicht essen kannst. Übriges Essen kannst du außerdem in einen Fairteiler bringen. Das sind öffentlich zugängliche Abgabestellen - sozusagen Essens-Tauschbörsen, an welchen du übrige Lebensmittel ablegen und/oder kostenfrei mitnehmen kann. Betrieben werden diese vom Verein foodsharing e.V. Sicher gibt es auch einen Fairteiler in deiner Nähe - schau doch gleich einmal nach.
4. Auf Plastik verzichten
Plastik hat unsere Welt und auch unsere Ernährung infiltriert. Verwende beim Einkaufen eine wiederverwendbare Tasche, entscheide dich für verpackungsfreies Obst und Gemüse sowie andere unverpackte Lebensmittel, wo immer es geht, und fordere von Marken und Einzelhändlern, die weiterhin Plastik verwenden, bessere Alternativen zu finden.
5. Saisonal essen
Wenn möglich, solltest du saisonale Produkte aus einem Hofladen oder örtlichen Gemüseladen in deinen Speiseplan aufnehmen. So unterstützt du nicht nur den lokalen Anbau, sondern lernst auch die Erzeuger:innen vor Ort kennen und bekommst wertvolles Knowhow zu saisonalen Lebensmitteln.
Food Trend3: Regeneratives Essen: Nicht nur Bio ist nachhaltig
Dieser Food-Trend ist wichtig für unsere zukünftigen Entscheidungen in Bezug auf die Umwelt. Lebensmittel sind Teil der Natur und die Natur ist grundsätzlich regenerativ - sie kann sich selbst erneuern. Seit Milliarden von Jahren wachsen, blühen und sterben Organismen in lebenden Systemen und werden zu Nahrung für einen erneut beginnenden Kreislauf. Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel heutzutage jedoch produzieren, ist eine wesentliche Ursache für den Klimawandel und den Verlust der Biodiversität. Sie ist auf immer größere Mengen an synthetischen Düngemitteln, Pestiziden, fossilen Brennstoffen, Süßwasser und anderen endlichen Ressourcen angewiesen. Dies verschmutzt und schädigt sowohl unser ganzes Ökosystem als auch unsere Gesundheit. Der starke Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft führt außerdem dazu, dass krankheitsverursachende Mikroorganismen resistent gegen Medikamente werden.
Wenn wir unser Lebensmittelsystem aber so umgestalten, dass es den natürlichen Kreislauf der Natur besser widerspiegelt und der Natur, den Menschen und allen Organismen dient, können wir sehr viel Positives bewirken. Und auch du selbst bist auf dem Weg zu einem glücklicheren und gesünderen Leben, wenn du entdeckt hast, dass Lebensmittel aus nachhaltigem Anbau besser für dich, deine Familie und die Umwelt sind.
Salat mit Grünkohl, Süßkartoffel und Quinoa
Zutaten
Für den Salat:
1 große Süßkartoffel
3 Karotten
2 EL Kokosnussöl, geschmolzen
Salz und Pfeffer
1 Tasse Wasser
½ Tasse trockener Quinoa, abgespült
¼ Tasse gehobelte Mandeln
¼ Tasse Kürbiskerne
2 kleine Bündel oder 1 großes Bündel Grünkohl, zerkleinert
Für das Dressing:
2 EL Dijonsenf
¼ Tasse Apfelessig
2 EL frischer Zitronensaft
2 EL Ahornsirup
¼ Tasse Traubenkernöl oder natives Olivenöl
Eine Prise Salz
Zubereitung
Ofen auf 200°C vorheizen. Süßkartoffel und Karotten in kleine Stücke schneiden und mit geschmolzenem Kokosöl, Salz und Pfeffer würzen. Gemüsestücke auf ein Backblech legen und etwa 30 Minuten lang rösten.
Währenddessen Wasser und Quinoa in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Anschließend die Temperatur reduzieren und den Quinoa 15 Minuten lang zugedeckt köcheln lassen, bis die Samen aufplatzen. Nimm den Topf dann vom Herd und lass ihn zugedeckt noch eine Weile dämpfen.
Zuletzt röstest du noch die Mandeln und Kürbiskerne (optional) in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze, bis sie golden sind oder duften.
Für das Dressing verrührst du Senf, Essig und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel und tröpfelst das Öl hinein.
Zuletzt vermengst du das geröstete Gemüse, Quinoa sowie Mandeln und Kerne in einer Schüssel oder Schale und gibst das Dressing auf deinen fertigen Salat. Guten Appetit :)