Mein erster Zug und die Sucht, die folgte
Ich habe meine erste Zigarette mit 13 geraucht – viel zu früh, wenn du mich fragst. Zum Glück blieb es damals bei einer. Doch mit 16 oder 17 fing ich an, regelmäßig zu rauchen – und zwar direkt Marlboro Reds. Eine widerliche Angewohnheit, die mich bis zu meinem 27. Lebensjahr begleitet hat.
Trotzdem war ich immer sportlich aktiv, doch irgendwann machte sich das Rauchen bemerkbar. Meine Ausdauer nahm ab, und ich merkte, dass es an der Zeit war, etwas zu ändern. Nach einem schwierigen Jahr hatte ich beschlossen, mein Leben umzukrempeln – körperlich und mental. Ganz oben auf der Liste: mit dem Rauchen aufhören.
Egal, ob in Gesellschaft oder mit ein paar Drinks – der Drang zu rauchen war immer da. Aber ich habe es geschafft! Hier erzähle ich dir, wie ich den kleinen Teufel auf meiner Schulter losgeworden bin.
Mein Weg zum Rauchstopp
Es gibt unzählige Hilfsmittel, um mit dem Rauchen aufzuhören – viele davon stammen jedoch von der Tabakindustrie selbst und machen ebenfalls süchtig, wie Nikotinpflaster oder -kaugummis.
Ich entschied mich für eine andere Methode: die E-Zigarette. Zugegeben, ich sah damit aus wie ein Vollidiot – und nein, ich empfehle sie niemandem. Auch hier hat die Tabakindustrie längst ihre Finger im Spiel, und wer weiß, welche Schadstoffe wir damit einatmen?
Meine größte Herausforderung waren die Nächte, wenn das Verlangen nach Nikotin besonders stark war. Ich inhalierte meine E-Zigarette, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich tauschte also eine Sucht gegen eine andere.
Der Wendepunkt
Am 19. März 2013 war es so weit. Ich lebte damals in New York und besuchte meine Familie in Detroit. Bevor ich abreiste, traf ich mich mit meinem besten Freund auf seinem Balkon. Wir sprachen über meinen Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören. Dort rauchte ich meine letzte Zigarette.
Mit der E-Zigarette hatte ich weiterhin zu kämpfen – bis ich beschloss, radikal aufzuhören. Kein Ersatz, kein Übergang. Einfach Schluss machen.
Wie Säfte mir geholfen haben
Während meines Rauchstopps stellte ich meine Ernährung um. Ich trank bereits täglich 500 ml grünen Saft – doch dann erhöhte ich die Menge auf 3 bis 5 Flaschen pro Tag. Und siehe da: Meine Gelüste nach Nikotin wurden immer schwächer.
Nach ein paar Monaten dachte ich nicht mal mehr an eine Zigarette. Heute bin ich stolz darauf, rauchfrei zu sein!
Was ich damals nicht wusste: Die Umstellung meiner Ernährung hatte mir enorm geholfen. Studien zeigen, dass Menschen, die viele Obst- und Gemüsesorten essen, eher rauchfrei bleiben.
Laut einer Studie der University of Buffalo hatten Raucher, die viel Obst und Gemüse konsumierten, eine dreimal höhere Wahrscheinlichkeit, mindestens 30 Tage rauchfrei zu bleiben. Zudem rauchten sie weniger Zigaretten pro Tag und hielten länger bis zur ersten Zigarette durch.
Mein Fazit
Ich will dir nicht vorschreiben, was du tun sollst – ich teile hier nur meine Erfahrung. Ich weiß, wie schwer es ist, aufzuhören. Aber ich sage dir eins: Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, um anzufangen.
Egal, ob du mit dem Rauchen aufhören, fitter werden oder ein paar Kilos verlieren willst – das Wichtigste ist, dass du dranbleibst. Du selbst bist der Schlüssel zu deinem Erfolg.
Und wenn du wirklich aufhören willst, dann hast du jetzt einen natürlichen Weg vor dir: Mehr Obst, mehr Gemüse, mehr frische Säfte!
Bleib gesund & keep juicing!
Alex
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